Unter Bananen fand die portugiesische Polizei Kokain. (Symbolbild) Foto: shutterstock/Hanna_photo

Nicht zum ersten Mal finden Ermittler Kokain zwischen Bananen. Satte 825 Kilogramm hatten Schmuggler unter den Südfrüchten versteckt.

Lissabon - Portugiesische Drogenfahnder sind zum zweiten Mal binnen eines Jahres in einer Bananenlieferung aus Lateinamerika auf eine heiße Spur gestoßen. Beamte hätten unter den Südfrüchten 825 Kilogramm Kokain aufgestöbert, teilte die Polizei am Mittwoch mit.

Das sehr reine Rauschgift habe einen Marktwert von 30 Millionen Euro und sei in den vergangenen Tagen im Norden des Landes entdeckt worden. Bestimmt gewesen sei es für andere europäische Staaten. Weitere Einzelheiten wurden wegen laufender Ermittlungen nicht bekanntgegeben.

Für Drogenermittler sind Bananen als Kokainversteck keine Überraschung. Unter diesem Obst haben sie im vergangenen Jahr auch in Deutschland, China und den USA große Mengen Koks ausfindig gemacht. Der letzte große derartige Kokainfang in Portugal wog im vergangenen Jahr 430 Kilogramm und hätte auf dem Schwarzmarkt 15 Millionen Euro erlöst.