Nach seiner Festnahme in seiner Heimat Mexiko wurde der schon zweimal aus der Haft geflüchtete Drogenboss in die USA ausgeliefert. Foto: EFE

Joaquin Guzman, genannt El Chapo, wird vorgeworfen, mit seinem Drogenkartell Milliarden von Dollar gewaschen und Kritiker und Rivalen verschleppt und ermordet zu haben. Im November beginnt der US-Prozess gegen den Drogenboss.

New York - Der US-Prozess gegen den mexikanischen Drogenboss Joaquín „El Chapo“ Guzmán beginnt wie geplant im November. Richter Brian Cogan lehnte am Dienstag einen Antrag der Verteidigung auf Verschiebung des Prozessbeginns ab. Die Anwälte hatten argumentiert, sie bräuchten mehr Zeit, um die vielen Beweise zu sichten.

Cogan urteilte aber, dass die Auswahl der Geschworenen kommende Woche beginnen werde. Am 13. November halten dann Anklage und Verteidigung ihre Eröffnungsplädoyers.

„El Chapo“ wird vorgeworfen, mit seinem Drogenkartell Milliarden von Dollar gewaschen und Kritiker und Rivalen verschleppt und ermordet zu haben. Nach seiner Festnahme in seiner Heimat Mexiko wurde der schon zweimal aus der Haft geflüchtete Drogenboss in die USA ausgeliefert. Dort bekannte er sich nicht schuldig. Das Verfahren im Bundesgericht in Brooklyn dürfte bis zu vier Monate dauern.