Jürgen Kramny hat die nase voll von Winter und Schnee – mehr Nachholspiele sind kaum machbar Foto: Pressefoto Baumann

Nach drei Unentschieden in Folge soll im Heimspiel gegen Rot-Weiß Erfurt ein Sieg her – Kramny hofft auf Ende des Winters.

Stuttgart - Sieben Wochen lang dauert die Drittliga-Saison noch – zehn Spiele muss der VfB II bis dahin bestreiten. Nicht nur Trainer Jürgen Kramny hofft deshalb, dass sich der Winter nun endlich verabschiedet. „Ich wüsste nicht, wo man noch weitere Nachholspiele reinpacken sollte“, sagt er.

Für diesen Mittwoch sieht es zumindest gut aus. Im Gazistadion erwartet der VfB II Rot-Weiß Erfurt zur Nachholpartie vom 21. Spieltag (18.30 Uhr). Nach drei Remis in Folge hofft Kramny gegen den Tabellen-15. auf einen Dreier. Den bislang letzten Sieg gab es am 5. Februar (1:0 gegen Offenbach). „Drei Remis sind genug“, sagt Kramny nun, wohl wissend, dass Erfurt die drei Punkte nicht kampflos auf der Waldau lassen wird. „Die Mannschaft kämpft um den Klassenverbleib. Sie werden versuchen, hinten nichts anbrennen zu lassen und uns dann auszukontern“, prophezeit der VfB-II-Coach. Erfurts Coach Alois Schwartz ist in Stuttgart kein Unbekannter. Rund sechs Jahre lang (1987 bis 1993) spielte er für die Kickers.

Im Vergleich zum Ostersonntag (1:1 gegen den SV Wehen Wiesbaden) könnte Mittelfeldspieler Rani Khedira, der zuletzt gelbgesperrt war, wieder ins Team zurückkehren. Allerdings bekam der Mittelfeldspieler im Training einen Schlag auf den Oberschenkel ab. „Wir müssen abwarten, wie es aussieht“, sagt Kramny. Ähnliches gilt für Mittelfeldakteur Lukas Kiefer, der zuletzt erkrankt war und dessen Einsatz fraglich ist. Raphael Holzhauser und Benedikt Röcker werden indes beim Bundesligateam gebraucht.