Kevin Stöger: 18 Jahre, Vertrag bis 2015. Foto: Belser

Er kann mit dem Ball umgehen wie wenig andere in der dritten Liga. Beim 3:0 (0:0) des VfB Stuttgart II gegen den Halleschen FC kam beim Supertechniker Kevin Stöger (19) auch noch die Effizienz dazu.

Stuttgart - Er kann mit dem Ball umgehen wie wenig andere in der dritten Liga. Beim 3:0 (0:0) des VfB Stuttgart II gegen den Halleschen FC kam beim Supertechniker Kevin Stöger (19) auch noch die Effizienz dazu. „Er war der beste Mann auf dem Platz. Besser kann man nicht spielen“, lobte VfB-Trainer Jürgen Kramny den österreichischen Spielmacher. Das 2:0 (56.) und das 3:0 (74./Handelfmeter) hatte er selbst erzielt. Nur am 1:0 durch Stürmer Pascal Breier (47.) war Stöger nicht beteiligt.

Doch die gesamte VfB-Mannschaft wusste beim höchsten Saisonsieg zu überzeugen. Dabei hatte Kramny auf einige Stammspieler freiwillig verzichtet. Kapitän Tobias Rathgeb bekam genauso eine Verschnaufpause wie Michael Vitzthum und Christoph Hemlein. Zum Leidwesen von Marc Arnold, dem Manager des designierten Bundesliga-Aufsteigers Eintracht Braunschweig, der sich bestimmt nicht nur wegen der guten Luft auf Degerlochs Höhen aufhielt. Der ehemalige Profi der Stuttgarter Kickers konnte neben Stöger auch einen anderen interessanten Mann beobachten: Sinan Gümüs (19) zeigte beim VfB II auf der linken Außenbahn eine starke Leistung. „Unser Kollektiv hat heute sehr gut funktioniert“, lobte Kramny das komplette Team. Und Sportdirektor Jochen Schneider ergänzte: „Das war ein sehr gutes Spiel. Man merkte, dass die Elf befreit aufspielen konnte.“

Ein einstelliger Tabellenplatz ist für den aktuellen Achten nun ein realistisches Ziel. Von den restlichen sechs Saisonspielen finden vier daheim im Gazistadion auf der Waldau statt. Das erste davon bereits an diesem Dienstag (18 Uhr) gegen den Aufstiegsaspiranten Preußen Münster.