Der DRF-Hubschrauber auf dem Dach der Klinik Leonberg. Foto: privat

Der Rettungshubschrauber der DRF-Luftrettung ist im August 106 Mal gestartet. Er hat dabei auch Patienten aus dem Landkreis Ludwigsburg versorgt. Der Helikopterlandeplatz am Klinikum ist mittlerweile ein Zankapfel.

Leonberg - Ein Mensch erleidet einen Herzinfarkt. Ein Kind verunglückt beim Spielen. Minuten entscheiden jetzt über Leben und Tod. Häufig kommt die schnellste medizinische Hilfe aus der Luft. 106-mal startete der Leonberger Rettungshubschrauber der DRF-Luftrettung im August zu oft lebensrettenden Einsätzen. Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 1 113 Einsätze geflogen. Mit der Abkürzung DRF wird der Deutsche Rettungsflugwacht-Förderverein bezeichnet.

Der rot-weiße Hubschrauber ist täglich von 7.00 Uhr morgens bis Sonnenuntergang einsatzbereit. „Christoph 41“ wird in den Landkreisen Böblingen, Stuttgart, Rems-Murr, Schwäbisch-Hall, Heilbronn, Göppingen, Ludwigsburg, Pforzheim, Calw, Tübingen, Reutlingen und Esslingen angefordert.

Die DRF Luftrettung setzt an 31 Stationen in Deutschland und Österreich Hubschrauber für die Notfallrettung und den Transport von Intensivpatienten zwischen Kliniken ein, an acht davon rund um die Uhr. Über die Hubschrauberrettung hinaus führt die DRF-Luftrettung weltweite Patiententransporte mit Ambulanzflugzeugen durch. Die gemeinnützig tätige Luftrettungsorganisation ist auf die Unterstützung von Förderern und Spendern angewiesen. Aktuelle Informationen online unter www.drf-luftrettung.de oder www.facebook.com/drfluftrettung.

Der DRF-Helikopter ist auch deswegen so bekannt, weil es immer wieder Anwohnerproteste gegen geplante Hubschrauber-Landeplätze gibt, so geschehen am Klinikum Ludwigsburg . Am Bietigheimer Krankenhauslandet der Helikopter gar nicht mehr.