Auch wenn es jetzt 30.000 Euro mehr kostet: Die FDP wird ihr Dreikönigstreffen wieder in der Stuttgarter Staatsoper abhalten. Foto: dpa

Bislang musste die FDP nur 10.000 Euro dafür berappen, dass sie ihr Dreikönigstreffen in der Stuttgarter Staatsoper abhalten durfte. Jetzt werden 30.000 Euro fällig. Zähneknirschend greifen die Liberalen also tiefer in die Tasche.

Bislang musste die FDP nur 10.000 Euro dafür berappen, dass sie ihr Dreikönigstreffen in der Stuttgarter Staatsoper abhalten durfte. Jetzt werden 30.000 Euro fällig. Zähneknirschend greifen die Liberalen also tiefer in die Tasche.

Stuttgart - Die FDP zahlt zähneknirschend einen höheren Mietpreis für das traditionelle Dreikönigstreffen im Januar in der Stuttgarter Staatsoper. Landesgeschäftsführer Sebastian Haag sagte am Freitag nach einem Gespräch mit dem geschäftsführenden Intendanten, Marc-Oliver Hendriks, die FDP werde die verlangten 30.000 Euro schweren Herzens aufbringen.

Bislang kamen die Liberalen mit einer Miete von 10.000 Euro vergleichsweise günstig davon. Hendriks habe nun aber argumentiert, dass Opern- und Ballettvorstellungen bis zu 60.000 Euro und damit deutlich mehr Einnahmen brächten.

Noch unklar ist laut Haag, ob das Dreikönigstreffen am 6. Januar 2014 das letzte in der Staatsoper ist. Die Partei müsse erst noch darüber beraten, wie sie in den Folgejahren vorgehen wolle. Seit 1946 ist die Partei - mit Unterbrechungen - mit ihrem Dreikönigstreffen in der Staatsoper zu Gast. Da die FDP seit der verlorenen Bundestagswahl nicht mehr im Bundestag sitzt, muss sie sparen. Deshalb ist auch der Dreikönigsball am 5. Januar erst einmal auf Eis gelegt worden. Stattdessen werde es ein Delegiertentreffen geben, sagte Haag.