1975 sind die Frauen für das Recht auf Abtreibung auf die Straße gegangen. In manchen Ländern müssen sie das wieder. Foto: imago/Klaus Rose

Rückt die Gesellschaft nach rechts, sind meist die Rechte von Frauen in Gefahr. Drei Historikerinnen sprechen darüber, wie sie dagegenhalten und warum Frauen heute mehr denn je mit einer Stimme sprechen müssen.

Kann der Blick in die Vergangenheit die Welt besser machen? Der Verein Frauen und Geschichte Baden-Württemberg will zumindest dorthinschauen, wo es wehtut, wenn es um die Rolle von Frauen in der Geschichte geht – und die Stimme erheben. Dass sie das nur zusammen erreichen können erklären drei Historikerinnen unterschiedlicher Generationen im Interview: Susanne Asche (68), Ruth Oeler (31) und Sybille Oßwald-Bargende (67). Was sie eint, ist der Wunsch nach Solidarität, auch wenn sie nicht immer einer Meinung sind.