Auch ein Polizeihubschrauber war bei der Suche im Einsatz (Symbolbild). Foto: dpa

An der Donau hat sich am Sonntag ein Drama abgespielt. Ein Vater rettete zunächst seine vier Kinder aus dem Fluss, als er selbst von den Fluten mitgerissen wurde. Seither gilt der Mann als vermisst.

Metten - Beim Retten seiner Kinder aus der Donau ist ein Mann von der Strömung mitgerissen worden. Von ihm fehlt seit Sonntagabend jede Spur, wie die Polizei am Montag mitteilte. Der 46-jährige Mann verbrachte den Sonntag mit seiner Familie an der Donau in Metten (Landkreis Deggendorf). Als seine vier Kinder im Alter von 13 bis 18 Jahren in Gefahr gerieten, sprangen der Vater und ein Bekannter der Familie ins Wasser und brachten die Kinder ans Ufer. Dabei wurde der 46-Jährige von der Strömung erfasst und trieb Richtung Deggendorf ab.

Rund 90 Einsatzkräfte von Polizei, Wasserwacht, Feuerwehr und dem Bayerischen Roten Kreuz suchten am Sonntag bis Einbruch der Dunkelheit erfolglos nach dem Mann. Auch Rettungstaucher und ein Polizeihubschrauber waren im Einsatz. Die Suche sollte am Montagmorgen fortgesetzt werden. Die Familie des Vermissten wurde von den Einsatzkräften und später im Klinikum Deggendorf betreut.