Dragqueen Olivia Jones besitzt mehrere Lokale im Hamburger Vergnügungsviertel, macht Kiez-Touren zu Fuß und per Boot und macht demnächst ihren Kostüm-Fundus zum Museum. Foto: Axel Heimken/dpa

Die Dragqueen Olivia Jones hat ihre Geltungsbedürftigkeit zum Beruf gemacht: Bei Nacht führt sie auf dem Hamburger Kiez ihr Imperium und bei Tag kämpft sie für Toleranz. Wie es sich als Touristenattraktion lebt und warum sie gerne den Finger in die Wunden der Gesellschaft legt, erzählt sie im Interview.

Hamburg - Auf dem Hamburger Kiez ist Dragueen Olivia Jones inzwischen eine Touristenattraktion, die schrille Giraffe vom Kiez, wie die 49-Jährige selbst sagt. Deutschlands bekannteste Travestiekünstlerin hat sich auf der Reeperbahn breit gemacht: Sie besitzt mehrere Lokale im Hamburger Vergnügungsviertel, macht Kiez-Touren zu Fuß und per Boot, macht demnächst ihren Kostüm-Fundus zum Museum und hat kürzlich ihre vierte Bar eröffnet, „The Bunny Burlesque“.