Bis zu zehn Sternschnuppen pro Stunde können am Mittwoch dank der Draconiden erwartet werden. Foto: dpa/Patrick Pleul

Der Sternschnuppenstrom der Draconiden ist in den kommenden Nächten am Himmel zu sehen. Besonders am Mittwoch sollen sie vermehrt zu sehen sein.

Heppenheim - Der Sternschnuppenstrom der Draconiden wird für neugierige Himmelsbeobachter in diesem Jahr voraussichtlich eher enttäuschend. Die Kometenteilchen sind theoretisch vom 6. bis zum 10. Oktober zu beobachten, wenn das Wetter mitspielt. Allerdings wird das Spektakel in diesem Jahr der Vereinigung der Sternfreunde aus Heppenheim zufolge eher spärlich ausfallen. Zum Höhepunkt am 9. Oktober werden voraussichtlich rund zehn Sternschnuppen pro Stunde zu sehen sein, sagte der Vorsitzende der Sternfreunde, Sven Melchert, der Deutschen Presse-Agentur. „Überraschungen sind nie ausgeschlossen, die Vorhersage gibt aber keine Besonderheiten für dieses Jahr an.“ Wer die Himmelskörper dennoch beobachten wolle, müsse am 9. Oktober früh aufstehen, da später auch noch das Mondlicht störe.

Die Draconiden scheinen dem Sternbild Drache zu entströmen. Ihr Ursprung wird auf den Kometen 21P/Giacobini-Zinner zurückgeführt. Im Jahr 2011 wurden pro Stunde bis zu 400 Meteore aus diesem Sternschnuppenstrom registriert.