Schwangere sind häufig unsicher, welche Untersuchungen sie überhaupt vornehmen lassen sollen. Foto: 158930605

Hat ein Fötus das Down-Syndrom? DNA-Tests, die das erkennen, könnten Kassenleistung werden. Kritiker befürchten mehr Abtreibungen.

Berlin - Für die einen geht es um Selbstbestimmung, die anderen befürchten eine Selektion von Behinderten: Die Bluttests, mit denen eine Schwangere feststellen lassen kann, ob ihr ungeborenes Kind am sogenannten Down-Syndrom leidet, sind umstritten. Nun wollen zehn Bundestagsabgeordnete von CDU, SPD, FDP, Linken und Grünen eine Ethikdebatte über dieses vorgeburtliche Diagnoseverfahren und dessen Risiken und Nutzen anstoßen. Sie betonen, dass Deutschland sich in der Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen verpflichtet habe, die Menschenrechte von Behinderten zu sichern.