Es war der Smog in Los Angeles, der Kalifornien einst zum Vorreiter bei Emissionsregeln gemacht hat. Diese Rolle ist nun gefährdet. Foto: AFP/Robyn Beck

Die US-Regierung betreibt auf vielen Gebieten eine umfassende Offensive gegen Energiestandards – nicht nur bei Autos.

Stuttgart - Deregulierung – wenn nötig sogar gegen den ausdrücklichen Willen der betroffenen Industrie. Das ist das Leitmotiv der bisherigen Klimaschutz- und Umweltpolitik unter US-Präsident Donald Trump. Die USA sind unter ihm nicht nur demonstrativ aus dem Pariser Klimaabkommen ausgestiegen. Die US-Administration arbeitet auch systematisch daran, bestehende Energiestandards abzuschaffen. Dies reicht vom Treibstoffverbrauch von Fahrzeugen bis zu Vorschriften für Lampen und Haushaltsgeräte. Diese Attacken sind eher Teil eines Kulturkampfes und der Beleg für den Einfluss der Öl- und Kohlelobby denn eine strategische Wirtschaftspolitik.