Libyens Diktator verschob kurz vor seinem Ende 2011 Geld nach Südafrika. Der spannende Dokumentarfilm „Die Jagd nach Gaddafis Milliarden“ zeigt die gefährlichen Typen, die danach suchen.
Stuttgart - George Darmanovic weiß Bescheid. Er hat das Geld, sagt er, mit eigenen Augen gesehen und kann auch einen Frachtschein vorlegen. Im Jahr 2010, als der Arabische Frühling das Regime von Muammar al-Gaddafi in Libyen heftig ins Wanken brachte, hat ein Flugzeug von dort 12,5 Milliarden Dollar nach Südafrika gebracht. Der Zoll drang darauf, dass dieser Geldkistenstapel bitte schnell aus seinen Lagerhallen abgeholt werde. Darmanovic, damals Agent des südafrikanischen Geheimdienstes, war am Abtransport beteiligt. Er ist damit ein wichtiger Zeuge für den Dokumentarfilm „Die Jagd nach Gaddafis Milliarden“ von Thomas Blom und Misha Wessel, den Arte nun zeigt.