Die Europäische Zentralbank mit Sitz in Frankfurt hat die Aufgabe, für Preisstabilität im Euroraum zu sorgen. Foto: dpa/Frank Rumpenhorst

Verschlief die EZB die heftige Teuerungswelle im Zuge von Pandemie und Russlands Angriffskrieg? Eine Studie liefert neue Erkenntnisse – für die Währungshüter sind sie wenig schmeichelhaft.

Der rasante Anstieg der Verbraucherpreise ab Mitte 2021 erwischte Notenbanker fast rund um den Globus auf dem falschen Fuß. Das Thema erhitzt die Gemüter, denn Inflation trifft die Menschen dort, wo es sehr schmerzt: im Geldbeutel. Inzwischen ist die Teuerung wieder unter Kontrolle, als Gründe für den rasanten Anstieg der vergangenen Jahre gelten vor allem externe Faktoren: Die Coronapandemie und die Energiepreiskrise im Zuge von Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine. Doch die Frage nach geldpolitischen Versäumnissen bleibt aktuell.