Robert Harting wird in Peking nicht für Deutschland an den Start gehen. (Archivfoto) Foto: AP

Nach seinem Kreuzbandriss im September 2014 sieht sich Olympiasieger Robert Harting nicht in der Lage bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Peking anzutreten. Das gesundheitliche Risiko wäre zu groß, sagte Harting bei einer Pressekonferenz.

Kienbaum - Diskus-Olympiasieger Robert Harting hat seine Teilnahme an den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Peking abgesagt. Das gab der 30-Jährige am Dienstag bei einer Pressekonferenz im Bundesleistungszentrum Kienbaum bekannt. Der Weltmeister der Jahre 2009, 2011 und 2013 hatte sich im vergangenen September 2014 einen Kreuzbandriss zugezogen. Seitdem ist er ohne Wettkampfpraxis.

„Das ist leider absolut nicht möglich. Ich kann da für mich persönlich nicht antreten. Ich müsste da ein Risiko eingehen, das ich nicht eingehen kann. Wenn ich mir noch einmal das Kreuzband reiße, könnte ich 2016 in Rio nicht starten. So ist diese Entscheidung eine Mischung aus Risiko, Bauchgefühl und Leistungsgefühl“, sagte Harting.

Seine volle Konzentration gilt nun den Olympischen Spielen im kommenden Jahr in Rio de Janeiro, wo der Berliner seinen Erfolg von 2012 in London wiederholen möchte. Harting hatte stets betont, für einen WM-Start in Peking nicht seine Olympia-Ambitionen zu riskieren.