Susanne Eisenmann hält die Arbeit von Thomas Strobl offenbar für nicht erfolgreich genug auf dem Feld der Digitalisierung. Foto: dpa/Marijan Murat

Der Eisenmann-Vorstoß für ein eigenständiges Digitalministerium in Baden-Württemberg zielt auch auf Innenminister und Parteifreund Thomas Strobl, der bisher für das Digitale zuständig ist – meint Matthias Schiermeyer.

Stuttgart - Recht forsch hatte Kultusministerin Susanne Eisenmann ihre neue Aufgabe als CDU-Spitzenkandidatin für die Landtagswahl 2021 angegangen. Einige Giftpfeile hat sie in Richtung Berlin abgeschossen – gegen die CDU-Chefin und die Bundesforschungsministerin vor allem. In ihrem Drang, sich bekannter zu machen, scheint kaum jemand in der eigenen Partei vor Querschlägern sicher. Der jüngste Vorstoß zielte ausgerechnet auf den Kabinettskollegen Thomas Strobl, der mit seinem Verzicht den Weg für die Spitzenkandidatur frei gemacht hatte.