Patchi und sein Freund Alex (oben) in "Dinosaurier – Im Reich der Giganten". Foto: Constantin

Mit atemberaubender Computeranimation brachte einst eine Pseudo-Dokumentation über den Alltag der Saurier die Fernsehzuschauer zum Staunen. Jetzt soll sie auch die Kinos erobern.

Filmkritik und Trailer zum Kinofilm "Dinosaurier - Im Reich der Giganten"

Stuttgart - Patchi ist der kleinste Pachyrhinosaurus in seiner Herde und damit zum Außenseiter gestempelt. Doch der Kleine lässt sich nicht unterkriegen, hat er doch in dem gefräßigen Urvogel Alex eine guten Freund gefunden und zudem ein Auge auf das Dino-Weibchen Juniper geworfen. Doch bevor sich die verliebten Dinos endgültig finden, müssen einige Abenteuer überstanden werden.

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Mit atemberaubender Computeranimation brachte einst eine Pseudo-Dokumentation über den Alltag der Saurier die Fernsehzuschauer zum Staunen. Jetzt soll sie auch die Kinos erobern. Dafür wurde zwar die Technik verfeinert – jetzt ist alles in 3-D und Cinemascope –, doch das dramaturgische Konzept wurde komplett auf den Kopf gestellt: Die Urzeitriesen dürfen nämlich sprechen, als wären sie direkt einem Disney-Film entsprungen. In den teils dümmlichen Dialogen wird im wahrsten Sinne des Wortes voll auf die Dino-Kacke gehauen, sie stehen im krassen Gegensatz zu den Bildern, die keinen Raum für Fantasie lassen.

Das Konzept von „In einem Land vor unserer Zeit“ lässt sich nicht mit lebensechten Dinos in Einklang bringen. So etwas werden vermutlich sogar die jüngsten Zuschauer bemerken. Zu allem Überfluss gibt es auch noch eine lächerliche Rahmenhandlung, die mehr als überflüssig ist. Das haut den stärksten Dino um.

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