Foto: Kaschl

Laura Vogt und Mark Müller vom Stuttgarter Dillmann-Gymnasium nehmen ander GALES Konferenz 2013 in Singapur teil - und berichten für StN online.

Samstag, 15. Juni, bis Sonntag 16. Juni

Anreise und Willkommen an der Raffles Institution Singapore

Nach der ganzen Vorbereitung auf unsere Reise, konnten wir es kaum glauben, dass es am Samstag, den 15.6. endlich losgehen sollte. Punkt 17:30 trafen wir uns am Stuttgarter Flughafen, von wo aus es nach Frankfurt ging. Kaum rollte unsere Boeing 737 auf die Startbahn und gab Gas, da wurde der Startvorgang auch schon wieder abgebrochen. Wie wir später erfuhren, aufgrund eines angezeigten Fehlers, der sich aber als Fehlalarm herausstellte - wir flogen nämlich trotzdem kurz darauf ab, und freuten uns über einen ereignislosen, kurzen Flug.

Den Aufenthalt in Frankfurt nutzten wir, um unsere Erwartungen an die bevorstehende Konferenz noch einmal auszutauschen, bevor dann um 21:35 der A380 nach Singapur Abflug bereit war. Während dem zwölf Stunden langen, und teils turbulenten Flug fanden wir, wohl auf Grund der Aufregung, und obwohl bereits über 24h auf den Beinen, kaum Schlaf. In Singapur angekommen, gab es einen kleinen Schock: Wir wussten zwar, dass es hier heiß und feucht sein würde, aber was uns erwartete, war nicht mit den teils auch aus Stuttgart bekannten 32° zu vergleichen, sondern eher mit dem Tropenhauses der Stuttgarter Wilhelma - nur 10° wärmer. Als wir dann allerdings wieder im Auto saßen - die Raffles Institution ließ uns stilsicher in einem Kleintransporter der Oberklasse eines Stuttgarter Traditionsunternehmens abholen - sorgte die Klimaanlage sofort für angenehme Kälte.

An der Raffles Institution angekommen, waren wir zunächst schwer von deren Größe beeindruckt. 4000 Schüler lernen hier auf einem Campus, der von der Ausstattung schon eher einer kleinen Uni gleicht. Ganz wie bei einer echten internationalen Konferenz wurden wir von unserer persönlicher Assistentin in Form des Schülerin Keerthana begrüßt, mussten uns beim Empfang registrieren lassen, und bekamen neben einer persönlichen Schlüsselkarte auch ein komplettes Konferenzpaket, inklusive unserer eigenen Kaffeetasse. Keerthana zeigte uns die Zimmer und Teile der weitläufigen Anlagen, als es auch schon Zeit war, sich für das Welcome Dinner umzuziehen.

Und willkommen wurden wir, und zwar von Griffles, dem Maskottchen Greif der Raffles Institution. Man möchte sich nicht vorstellen, welche Temperaturen erst in dem Outfit herrschen mochten ... Im Atrium herrschte bereits reger Betrieb, die Raffles Jazz Band spielt auf, von überall wurde man angesprochen und begrüßt, und ehe wir es uns versahen, waren wir schon in Gespräche mit Teilnehmern aus allen möglichen Ländern verwickelt, Südafrika, Pakistan, Östereich, Hawaii ... Auch beim Essen staunten wir nicht schlecht, auch wenn wir fast nichts von dem, was auf dem Buffet angeboten wurde, erkannten, schmeckte Alles sehr lecker. Den Abschluss des Abends bildeten einige Kommunikationsspiele, die sehr unterhaltsam waren, auch wenn wir nicht den Eindruck hatten, dass die Kommunikation noch mehr Anregung bedurft hätte.

Gegen 22 Uhr und vielen Gesprächen schließlich ging der Abend zu Ende - danach wären wir auch nicht mehr in unsere Unterkünfte gekommen, denn dort schliessen die Tore pünktlich und unerbittlich. Beim Anblick des wartenden Bettes wurde dann auch die Müdigkeit spürbar - und die Klimaanlage hält das Zimmer gottseidank auf schlaffördernden 24 Grad ...