Peter Adrian, der neue Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) muss sich mit öffentlichen Äußerungen zurückhalten. Eine Neuausrichtung der Organisation soll dies ändern. Peter Adrian, der neue DIHK-Präsident, muss oft schweigen. Foto: Werner Schuering

Über eine Gesetzesänderung organisiert sich der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) neu, um sich politisch mehr Gehör zu verschaffen.

Stuttgart - Der Deutsche Industrie und Handelskammertag (DIHK) soll neu organisiert werden. Aus einem Verein mit freiwilligen Mitgliedern soll laut einem Gesetzentwurf des Bundeswirtschaftsministeriums eine Körperschaft des öffentlichen Rechts werden. In dieser wären dann alle Industrie- und Handelskammern zwischen Kiel und Konstanz Pflichtmitglieder. Mit dem Gesetzentwurf reagiert das Ministerium auf ein Urteil des Bundesverwaltungsgerichts in Leipzig vom vergangenen Oktober.