Multimedia in der Schule: Ein Mathelehrer setzt Schulbuch, Laptop und Tablet im Fernunterricht mit seinen Schülern ein. Foto: dpa/Felix Kästle

Bis Ende 2022 sind Wartung und Support der Lehrerlaptops im Land finanziert. Die Anschlussfinanzierung ist noch nicht sicher. Der Städtetag ist besorgt und dringt auf Eile.

Stuttgart - Müssen rund 100 000 Lehrkräfte im Land Ende des Jahres die Laptops zurückgeben, die 2021 im Zuge der Corona-Sofortausstattungsprogramme angeschafft worden sind? Der baden-württembergische Städtetag hegt diese Befürchtung, weil Wartung und Support der Geräte, die den Lehrern leihweise zur Verfügung gestellt wurden, nur bis zum Jahresende finanziert und gewährleistet sind. „Unsere Schulexperten sagen klipp und klar: Ohne Support und Wartung darf kein Gerät im Schulnetz bleiben, denn das wäre sicherheitstechnisch nicht zu verantworten“, betont der Bildungsdezernent des Verbands Norbert Brugger gegenüber unserer Redaktion. „Es gäbe dann ja niemanden mehr, der die Schulen und Lehrkräfte bei Problemen im Tagesgeschäft unterstützt, und auch keine für den Schulnetzbetrieb erforderlichen Softwareaktualisierungen mehr auf den Lehrkräftegeräten.“