Erkenntnisse, die bei der Behandlung von Patienten gewonnen werden, fließen im Rahmen von digitalen Gesundheitsinitiativen direkt in die Forschung ein Foto: adam121/Adobe Stock

Mithilfe von elektronischen Patientenakten soll die Versorgung von Patienten weiter verbessert werden. Die Daten aus der Behandlung können dann auch direkt in die Forschung einfließen.

Stuttgart - Roland Eils nimmt kein Blatt vor den Mund: „Bei der digitalen Gesundheit ist die Ausgangslage in Deutschland schlecht, aber nicht hoffnungslos.“ Eils muss es wissen, denn er ist Gründungsdirektor des Berliner Zentrums für Digitale Gesundheit (BIH), das 2013 ins Leben gerufen wurde. Unterstützt wird diese Erkenntnis von einer Studie, welche die Bertelsmann-Stiftung im vergangenen November veröffentlicht hat: Von 17 untersuchten Ländern, darunter 13 EU-Staaten, liegt demnach Deutschland auf dem vorletzten Platz – Polen auf dem letzten.