Winfried Kretschmann lässt sich inzwischen mit einem Elektroauto zu seinen Terminen fahren. Foto: picture alliance / dpa/Felix Kästle

Die Minister der baden-württembergischen Landesregierung schneiden beim bundesweiten Dienstwagenvergleich sehr schlecht ab. Baden-Württemberg landet beim CO2-Ausstoß auf dem vorletzten Platz.

Stuttgart/Berlin - Die Dienstautos der Minister der grün-schwarzen Landesregierung schneiden in einer Emissions-Analyse der Deutschen Umwelthilfe (DUH) nicht gut ab. Im Vergleich der Minister aller Bundesländer liegen sie beim durchschnittlichen Ausstoß des umweltschädlichen CO2 mit 244 Gramm pro Kilometer auf dem vorletzten Platz. Das teilte die DUH am Montag in Berlin mit. 2018 war Baden-Württemberg noch einen Platz besser gewesen. Den letzten Platz belegt Hessen.

Strobls Dienstwagen ist der dreckigste

Laut DUH sind Verkehrsminister Winfried Hermann und Umweltminister Franz Untersteller (beide Grüne) zwei von drei Ministern in Deutschland, die auf ein reines Elektroauto umgestiegen sind. Das Modell hat mit 166 Gramm pro Kilometer einen der niedrigsten CO2-Ausstöße unter den Ministerwagen.

Den Dienstwagen mit dem höchsten CO2-Ausstoß (376 g/km) in Baden-Württemberg und zweithöchsten in Deutschland fährt der Analyse zufolge Innenminister Thomas Strobl (CDU). Den umweltschädlichsten Wagen (408 g/km) fährt demnach Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD). Beim Vergleich der Ministerpräsidenten sieht die DUH Winfried Kretschmann (Grüne) auf dem fünften Platz (228 g/km).

Die DUH-Angaben zum CO2-Ausstoß der Autos basieren auf Berechnungen des Umweltforschungsverbunds ICCT, der den VW-Abgasskandal mit aufdeckte. Sie sind nicht identisch mit den Angaben der Autofirmen.

Die Dienstautos der Minister der grün-schwarzen Landesregierung schneiden in einer Emissions-Analyse der Deutschen Umwelthilfe (DUH) nicht gut ab. Im Vergleich der Minister aller Bundesländer liegen sie beim durchschnittlichen Ausstoß des umweltschädlichen CO2 mit 244 Gramm pro Kilometer auf dem vorletzten Platz. Das teilte die DUH am Montag in Berlin mit. 2018 war Baden-Württemberg noch einen Platz besser gewesen. Den letzten Platz belegt Hessen.