Der Nächste, bitte: Nun ist der CSU-Abgeordnete Tobias Zech zurückgetreten. Foto: dpa/David Hutzler

Eine Woche nach dem Wahldesaster kämpft die Union mit schlechten Nachrichten und Kritik aus den eigenen Reihen. In Umfragen ist sie weiter abgerutscht.

Berlin - Es ist ein Abend Ende November 2016, als der CDU-Politiker Tobias Zech auf einer riesigen Open-Air-Bühne in Skopje vor eine Menschenmenge tritt. „Ich darf die Grüße der größten Partei, der Europäischen Volkspartei und der CDU/CSU aus Deutschland mitbringen“, sagt Zech und wünscht „viel Erfolg für die kommenden Wochen“. Dann dankt er dem „lieben Nikola Gruevski“ und dessen Regierung für ihre „hervorragende Arbeit nicht nur für Mazedonien, sondern für ganz Europa“. Es ist Wahlkampf in dem kleinen Land, und Zech nimmt den Termin als Abgeordneter wahr.