Alexander Oettinger, der Sohn von Günther Oettinger Foto: Gottfried Stoppel

Wie lebt es sich mit einem prominenten Verwandten? Unsere Serie „Blutsbande“ beleuchtet es an 13 Beispielen. Noch einmal so viele Gespräche kamen nie zustande. Eine Bilanz.

Stuttgart - Die SMS kam eine halbe Stunde vor dem vereinbarten Treffen, sie erreichte Reporter und Fotograf auf der Autobahn: „Termin findet nicht statt. Danke.“ Beate Ochsenknecht, die Schwester des Schauspielers Uwe Ochsenknecht, erklärte knapp, dass sie doch keine Zeit hat. Später meldete sich noch Uwe Ochsenknechts PR-Agentur, die offenbar im Bilde und über das geplatzte Treffen zumindest nicht unglücklich war. Ein Affront? Sicher. Und Ausdruck einer Zeit, in der sich Profis um die Außenwirkung ihrer bekannten Klienten kümmern – und deren Umfeld. Schließlich käme es ungelegen, wenn Familienmitglieder etwas ausplaudern, das nicht zum mühsam gepflegten Image des Promis passt.