Die sogenannte Rente mit 63 erfreut sich nach wie vor eines großen Zulaufs – nicht alle Menschen wollen mit Mitte 60 noch arbeiten. Foto: Imago/Zoonar II/Robert Kneschke

Die Wirtschaft zeigt sich tief enttäuscht von den Rentenplänen speziell der Unionsparteien. Kanzlerkandidat Merz will nicht nur am bisherigen Renteneintrittsalter von 67 Jahren festhalten, sondern auch die umstrittene abschlagsfreie Rente nach 45 Beitragsjahren unangetastet lassen.

„Politikwechsel für Deutschland“ ist das Programm von CDU und CSU zur Bundestagswahl überschrieben. In der Rentenpolitik jedoch, die den Unionsparteien in der Zeit der Ampelkoalition ein massives Ärgernis war, soll aus ihrer Sicht kaum etwas geändert werden – wie sich auch im Sofortprogramm zeigt. Diese defensive Haltung bringt die Wirtschaft auf die Palme, weil ihre Mahnungen ins Leere laufen.