Max Rieger, Kevin Kuhn und Julian Knoth sind Die Nerven Foto: Patrick Herzog

Mit interaktiver Grafik - Wenn Musikmagazine behaupten, Stuttgart sei das neue Seattle, und von der neuen Stuttgarter Schule schwärmen, liegt das in erster Linie an der überaus fleißigen und allgegenwärtigen Band Die Nerven. Wir haben uns das mal genauer angeschaut.

Stuttgart - Hamburg oder Berlin sind neidisch auf Stuttgart. Endlich wieder einmal. Und Schuld sind drei wunderbare Herren, die sich Die Nerven nennen. Aber auch die vielen anderen jungen Menschen, die hier in Stuttgart in Bands spielen, Alben produzieren, Konzerte veranstalten, Platten auf den Markt bringen – und so die Stadt zur neuen angesagten Rock-Metropole machen.

Alle haben irgendwie miteinander zu tun, sind Teil einer Szene, die vor ein paar Jahren um ein gutes Dutzend Musiknerds entstanden ist, die von der Club- und Konzertkultur vor Ort gelangweilt waren. Und es werden immer mehr.

Was sie verbindet, ist das Experimentieren mit Klang, Sprache und Ästhetik. Den eigenwilligen Sound hat der Produzent Ralv Milberg geprägt, der natürlich selbst in Bands spielt. „Die Musik spiegelt wider, dass Stuttgart keine schöne und auch eine sehr komplizierte Stadt ist, wenn man nicht das Geld hat, in schicker Halbhöhenlage zu wohnen“, sagt Flavio Bacon, der unter anderem bei Human Abfall singt.

Unsere Grafik gibt einen Überblick über das kreative Kuddelmuddel rund um Die Nerven, die am Mittwoch, 16.12. um 20 Uhr im Universum auftreten.

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