Der Filderstädter Verein „Projekt Burma“ ist in engem Austausch mit den Helfern vor Ort. Foto: Projekt Burma

Nach einem Erdbeben der Stärke 7,7 fehlt es 28 Millionen Menschen in Myanmar am Nötigsten. Der Filderstädter Verein „Projekt Burma“ unterstützt das Land seit vielen Jahren. Doch wie motiviert man sich für einen Job, der nie ausreichend erscheint?

Angehörige, die in den Trümmern mit bloßen Händen nach ihren Liebsten suchen, zusammengefallene Gebäude, die nicht mehr als solche erkennbar sind, Kinder, die bei fast 40 Grad ohne frisches Wasser auskommen müssen, dazwischen Masseneinäscherungen – und über allem liegt Leichengeruch. Am 28. März erschütterte ein heftiges Erdbeben der Stärke 7,7 mehrere Länder in Südostasien, auch Myanmar war betroffen. Die Bilder der Tragödie scheinen hierzulande bereits verblasst, die Militärregierung erklärte vor wenigen Tagen den Rettungseinsatz für beendet – Hoffnung, Überlebende zu finden, gebe es keine mehr. Doch für die Menschen vor Ort bleibt die Lage dramatisch. Seit dem Wochenende kommen noch schwere Regenfälle und starker Wind hinzu, wodurch die Aufräumarbeiten erschwert werden.