Keine Durchfahrt erstmal zwischen Weil der Stadt und Schafhausen. Foto: Imago/Rolf Poss

Die marode Landesstraße zwischen Weil der Stadt und Schafhausen wird bereits ab Ende Juli saniert – und dafür mehrere Monate voll gesperrt. Die Arbeiten kosten den Bund 1,5 Millionen Euro.

Für viele ist es eine wohl langersehnte Nachricht: Die Landesstraße 1182 zwischen Weil der Stadt und Döffingen wird saniert. Das teilt das zuständige Regierungspräsidium Stuttgart mit. Die Arbeiten am ersten Bauabschnitt, der die gesamte Landesstraße zwischen der Weiler Kernstadt und dem Teilort Schafhausen umfasst, starten am Donnerstag, 25. Juli. Ab September wird dann die Strecke zwischen Schafhausen und Grafenau-Döffingen saniert werden. Für die beiden Bauabschnitte muss die Landesstraße jeweils in beide Richtungen voll gesperrt werden.

Konkret startet die Sperrung im ersten Bauabschnitt an der Einmündung der Herrmann-Schnaufer-Straße. In diese ist das Ein- und Ausfahren aus Richtung Weil der Stadt trotz Vollsperrung möglich. Keine Durchfahrt ist dann bis zur Kreuzung von Magstadter und Althengstetter Straße in Schafhausen. Wer aus Richtung Grafenau kommt, kann in diese beiden Straßen ebenfalls weiterhin einbiegen.

Umleitung führt bis nach Renningen

An eben jener Kreuzung in Schafhausen soll dann Anfang September der wesentlich kürzere, zweite Bauabschnitt beginnen. Er endet bei der Einmündung der Döffinger Straße bei zwischen Döffingen und Dätzingen. Beide Kreuzungsbereiche sind von der Vollsperrung, ebenso wie im ersten Bauabschnitt, nicht betroffen.

In sich hat es die vom Regierungspräsidium geplante Umleitung, die während beider Bauabschnitte bestehen bleibt: Sie führt von Weil der Stadt auf der B295 nach Renningen, anschließend über die B464 in Richtung Süden und schließlich über die K1064 in Richtung Grafenau. Die Umleitung gilt für beide Fahrtrichtungen. Wer von Simmozheim in Richtungen Grafenau-Döffignen will, kann alternativ über die B295 nach Althengstett fahren und von dort auf die L183 über Ostelsheim weiter nach Dätzingen.

Sanierung kostet 1,5 Millionen Euro

Erneuert werden soll auf der Landesstraße besonders die Fahrbahndecke, abschnittsweise sollen laut Regierungspräsidium aber auch tiefergehende Arbeiten an der Straße stattfinden. Außerdem wird die Entwässerung der Straße angepasst. Insgesamt investiert der Bund 1,5 Millionen Euro in die Baumaßnahme.