Erdbebensichere Monumentalbauten, astronomische Anlagen und Steilwand-Speicher: Die beeindruckenden Überreste des Inka-Reiches in Peru lassen nicht nur Ufo-Enthusiasten an fremde Mächte denken.
Der Aufstieg ist atemberaubend, die Aussicht auch. Nach den unzähligen steilen Steintreppen über den terrassierten Berghang schnappt jeder nach Luft. Nicht nur wegen des olympiareifen Treppensteigens in knapp 3000 Metern Höhe. Was oberhalb der Inka-Stadt Ollantaytambo wartet, ist gigantisch: Eine monumentale Tempelanlage aus riesigen Steinblöcken, mit Zapfen und Nuten perfekt verzahnt, thront hoch über dem heiligen Tal der Inka. „Die großen Steine wiegen etwa 70 Tonnen“, weiß Tourguide Walter Rodríguez. Den Steinbruch dazu sieht man mehr als 500 Jahre nach dem Bau noch. Auf der gegenüber liegenden Talseite ist der Berg aufgebrochen, Zickzackwege führen hinab.