So sieht das Logo der neuen Corona-App aus. Foto: Bundesregierung

Nach berechtigter Kritik zu Beginn setzt die Bundesregierung inzwischen auf Freiwilligkeit und Transparenz. Das sollte honoriert werden, meint unser Berliner Korrespondent Christopher Ziedler.

Berlin - Sie dient dem Ziel, erneut flächendeckende Einschränkungen zu vermeiden: Die Corona-App, die von Mitte Juni an verfügbar sein soll, warnt den Handynutzer individuell, wenn er sich in der Nähe einer positiv auf das Virus getesteten Person aufgehalten hat. Für das, was anfangs nach Überwachungsstaat klang und mit Recht kritisiert wurde, ist mittlerweile ein guter Lösungsansatz gefunden. Die Regierung ist abgerückt von zentraler Speicherung. Die Bluetooth-Technik ermöglicht keine Bewegungsprofile und Forderungen aus der Koalition, die Installation über lukrative Anreize halb-verpflichtend zu machen, sind vom Tisch. Freiwilligkeit ist Trumpf.