„Sie spüren, dass da einer ist, der sich für sie interessiert“ , sagt Florian Schwarz. Foto: Florian Schwarz

Der Fotograf Florian Schwarz aus Stockach besucht Menschen am Rand der Gesellschaft und setzt sie vor die Kamera.

Im Alter von 23 Jahren kletterte Florian Schwarz auf den Dachboden des elterlichen Hauses und fand eine alte Minolta-Kamera. Das Gerät war verstaubt, doch funktionsfähig. Der Student hatte keine Ahnung von einer Spiegelreflexkamera und noch weniger Ahnung vom Fotografieren. Also begab er sich ins nächste Fotogeschäft in Radolfzell. Die Beraterin dort war geduldig und erklärte ihm wichtige Dinge wie Blendenwahl und Belichtungszeit. Den Sommer über zog er durch die Wälder des Kreises Konstanz und fotografierte, was ihm vor die Linse kam.