Miroslav Klose mit seinen Söhnrn Foto: dpa

Miroslav Klose war gerührt von den Reaktionen, die sein Rücktritt aus der Nationalmannschaft ausgelöst hat. Für die Zukunft wünscht sich der 36-Jährige, dass Mario Gomez seinen Platz einnimmt. Ob Joachim Löw das auch so sieht?

Miroslav Klose war gerührt von den Reaktionen, die sein Rücktritt aus der Nationalmannschaft ausgelöst hat. Für die Zukunft wünscht sich der 36-Jährige, dass Mario Gomez seinen Platz einnimmt. Ob Joachim Löw das auch so sieht?

Berlin - Miroslav Klose hat sich berührt über die Reaktionen zu seinem Rücktritt aus der Fußball-Nationalmannschaft gezeigt und seinen Schritt gleichzeitig als endgültig bezeichnet.

Er habe sich den Schritt gut überlegt, betonte der 36 Jahre alte Weltmeister in einem Interview der "Bild". "Aber als dann nach der Bekanntgabe die ganzen SMS kamen, die Anrufe von Freunden, da hat es mich schon gepackt. Das nimmt mich mit, das muss ich schon sagen", räumte der Rekord-Torschütze ein.

Es werde komisch sein, wenn vor dem Testspiel gegen Argentinien am 3. September sein Name im Aufgebot fehlen werde. "Ich habe schon das Gefühl, dass es noch ginge, so ist das ja nicht", erklärte der Stürmer von Lazio Rom. Klose hatte Bundestrainer Joachim Löw nach dem Gewinn des WM-Titels im Urlaub auf Sardinien über seine Pläne informiert und ihm nach einigen Tagen Bedenkzeit beim zweiten Treffen erklärt: "Jogi, es gibt kein Rütteln mehr."

Klose geht davon aus, dass der genesene Mario Gomez seinen Platz in der DFB-Auswahl einnehmen wird. "Mario Gomez wird ganz sicher wieder dabei sein, das wünsche ich ihm. Normalerweise wäre er jetzt auch Weltmeister", sagte Klose über den lange verletzte Torjäger des AC Florenz. Auch der nicht für die WM nominierte Kevin Volland habe ihm gut gefallen, auch wenn er kein reiner Strafraumspieler sei.