Thomas Müller - auch er gehört zu den Pechvögeln im DFB-Team. Foto: dpa

Der Stürmer verletzt sich und muss genäht werden - die WM-Teilnahme ist aber nicht gefährdet.

Eppan - Die Unglücks-Serie bei der deutschen Fußball- Nationalmannschaft setzt sich fort. Neuankömmling Thomas Müller vom FC Bayern München ist am Mittwoch in Südtirol bei einer Radtour durch die Weinberge gestürzt und hat sich an beiden Knien und im Gesicht verletzt.

Nach Mitteilung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) musste DFB-Arzt Josef Schmitt eine Platzwunde am Kinn des 20-Jährigen nähen. An den Knien zog sich Müller Schürfwunden zu. Seine WM-Teilnahme sei aber nicht gefährdet. Ob Müller nach dem Unfall eine Trainingspause einlegen muss, blieb zunächst offen.

Nach dem Vormittagstraining mussten gleich 14 Spieler aus dem 25-köpfigen deutschen Aufgebot zur Dopingkontrolle. Die Tester der Nationalen Antidoping-Agentur (NADA) waren zu einer unangemeldeten Trainingskontrolle im DFB-Quartier in Eppan erschienen.

Am Vormittag waren auch die Münchner Philipp Lahm, Bastian Schweinsteiger und Hans-Jörg Butt in Südtirol eingetroffen. Damit hat Bundestrainer Joachim Löw nun nach dem Ausfall von Kapitän Michael Ballack und Mittelfeldspieler Christian Träsch erstmals den kompletten vorläufigen WM-Kader von noch 25 Akteuren zusammen. „Die Bayern sollen sich in aller Ruhe eingewöhnen“, sagte Löw.