Das bislang letzte Länderspiel in Stuttgart: Im vergangenen Juli unterlag Deutschland im EM-Viertelfinale Spanien. Foto: Pressefoto Baumann/Julia Rahn

Die Heimspielstätte des VfB wird im Juni in jedem Fall Schauplatz eines Länderspiels – unabhängig vom Ausgang des Viertelfinals in der Nations League. Für den Bundesligisten ist das auch finanziell lukrativ.

Noch ist offen, ob Deutschland im Final Four der Nations League vertreten sein wird. Fest steht aber schon länger: Sollte sich die Mannschaft von Bundestrainer Julian Nagelsmann in den nun anstehenden Viertelfinals gegen Italien am 20. und 23. März durchsetzen, wird die Arena in Stuttgart Schauplatz dieses Finalturniers.

 

Zum Hintergrund: Der DFB ist für den Fall einer Beteiligung der deutschen Nationalelf als Gastgeber des Final-Four-Turniers festgelegt und hat Stuttgart und München als Austragungsorte angegeben. Insgesamt geht es um vier Partien Anfang Juni – zwei Halbfinals, das Spiel um Platz drei und das Finale – von denen zwei in Stuttgart und zwei in München stattfinden würden.

Sollte Deutschland gegen Italien ausscheiden, geht Stuttgart als Austragungsort aber nicht leer aus. In diesem Fall würde die Qualifikation zur WM 2026 bereits am 9. Juni mit der Partie gegen die Republik Moldau starten – und zwar in Stuttgart, wie der DFB am Freitag auf seiner Sitzung in Frankfurt am Main entschieden hat. Stuttgart bekommt im Juni also auf jeden Fall mindestens ein Länderspiel, womöglich mit deutscher Beteiligung.

Für den VfB Stuttgart bringt das Zusatzeinnahmen, da er als Betreiber der MHP-Arena für die Vermarktung von dortigen Events zuständig ist und der DFB in diesem Fall das Stadion anmietet. Bei einer solchen Veranstaltung mit kompletter Belegung der Arena kommt dabei nach Informationen unserer Redaktion ein sechsstelliger Betrag an Einnahmen zusammen.