Michael C. Hall auf einem Plakatmotiv zur Serie „Dexter“ im Jahr 2011 Foto: imago images/Mary Evans

Die US-Serie „Dexter“ um einen Polizei-Forensiker, der als Serienkiller Selbstjustiz übt, geht nach acht Jahren Pause weiter: Die 9. Staffel soll im Herbst starten.

Stuttgart - Das Finale der Serie „Dexter“ im Jahr 2013 hatte eine Hintertür: Der Serienkiller Dexter starb nicht etwa am Ende der 8. Staffel, sondern fingierte seinen Tod nur. Schon länger war klar, dass es eine Fortsetzung geben würde, nun berichten US-Medien über Details: Die 9. Staffel „Dexter: New Blood“ soll am 7. November auf „Showtime“ starten.

„Da Ende war für viele Zuschauer enttäuschend“, zitiert „Deadline“ den Hauptdarsteller Michael C. Hall, der sich jüngst bei einer Convention äußerte. „Ich selbst habe mich gefragt, was mit diesem Typen passiert ist.“ Man habe nun genug Zeit gehabt, sich eine interessante Weiterführung der Geschichte auszudenken. Die neunte Staffel hat zehn Folgen.

Frostiger Norden statt sonniges Florida

Die Serie „Dexter“ lief von 2006 bis 2013 und dreht sich um einen Mann von der Spurensicherung Im Morddezernat von Miami, der heimlich Selbstjustiz an Verbrechern übt. In der neuen Staffel sollen wie im realen Leben acht Jahre vergangen sein, Dexter soll sich in vielerlei Hinsicht gewandelt haben. Ein erster Trailer gibt einige Hinweise, was die Zuschauer erwartet: frostiges Landleben im Norden des US-Bundesstaates New York statt Strandatmosphäre in Florida.

Dexter heißt nun Jim Lindsay und betreibt einen Waffenladen. Er hat es während der gesamten Zeit geschafft, seine psychische Störung zu zügeln und nicht mehr zu morden – was sich im Lauf der Handlung möglicherweise schnell ändern wird.

Auf Seiten der Macher sind sowohl der Showrunner Clyde Phillips wie auch der Produzent und Regisseur Marcos Siega wieder mit an Bord. Die Schauspielerin Julia Jones, zuletzt in einer Folge der Serie „The Mandalorian“ zu sehen, wird eine Polizeichefin indianischer Herkunft spielen.