Der Luxusgeländewagen EQS SUV läuft in den USA vom Band. Produktionsmitarbeiter freuen sich über den Start der Fertigung in ihrem Werk in Alabama. Foto: IMAGO/USA TODAY Network

Ob Ungarn oder die USA: Standorte jenseits von Deutschland werden für Mercedes immer attraktiver. Der Standort Deutschland droht zerrieben zu werden, meint Klaus Köster.

Seit Donald Trump sein Amt als US-Präsident antrat, ist das Gesicht der USA ein grimmiges geworden. Die Verhängung von Zöllen geht einher mit Beschimpfungen anderer Länder, die den Amerikanern angeblich die Jobs stehlen. Doch es gibt auch ein anderes Amerika. Allein im Bundesstaat Alabama, in dem Mercedes ein großes Werk betreibt, feierten sich die Wirtschaftsförderer im vergangenen Jahr für 50 Ansiedlungsprojekte, mit denen 3700 Arbeitsplätze geschaffen worden. Geht es um deutsche Autobauer, passt zwischen Trump und die Wirtschaftsförderer kein Blatt. Die Ansprache unterscheidet sich, nicht aber die Ziele.