Bundespräsident Joachim Gauck hat den Deutschen Umweltpreis verliehen Foto: dpa

Der Bauunternehmer Walter Feeß aus Kirchheim unter Teck hat den Deutschen Umweltpreis erhalten. Zusammen mit Bauingenieurin Angelika Mettke arbeitet er an dem Recycling von Beton.

Würzburg/Kirchheim - Für ihre Verdienste um nachhaltiges Wirtschaften haben zwei Unternehmer - einer davon aus Kirchheim unter Teck - und eine Wissenschaftlerin den Deutschen Umweltpreis erhalten. „Ich wünsche mir sehr, dass ihr Beispiel Schule macht“, sagte Bundespräsident Joachim Gauck bei einem Festakt am Sonntag in Würzburg. Die Gesellschaft müsse die Lebensgrundlagen der Menschheit gemeinsam und über Grenzen hinweg schützen.

Auch die drei Preisträger des mit 500 000 Euro höchstdotierten Umweltpreises Europas hatten zuvor einen bewussten Umgang mit den begrenzten Ressourcen der Erde angemahnt. „Wenn wir nicht radikal einen anderen Weg einschlagen in Deutschland - wir fahren die Karre gegen die Wand“, sagte Bauunternehmer Walter Feeß aus Kirchheim unter Teck (Kreis Esslingen). Er und Bauingenieurin Angelika Mettke aus Cottbus (Brandenburg) setzen sich für das Recyceln von Altbeton ein. Dritter Preisträger ist der Amsterdamer „Fairphone“-Gründer Bas van Abel, dessen Smartphones ethisch vertretbar produziert werden sollen.