Der chinesische Markt wird weiter mit der E-Klasse beliefert, die deutschen Kunden müssen auf das nächste Modell warten. Foto: dpa/Andreas Landwehr

Bis zum Modellwechsel im Frühjahr 2023 kann der Hersteller die Bestellungen nicht mehr abarbeiten. Es gibt allerdings eine Ausnahme.

Stuttgart - Mercedes-Benz hat am 11. Februar die deutschen Händler informiert: Bis die neue E-Klasse im nächsten Frühjahr anläuft, können keine neuen Bestellungen des Modells W 213 mehr angenommen werden. Bis zum Modellwechsel werden die zum jetzigen Stand eingegangenen Kundenaufträge abgearbeitet. T-Modelle sind von dem Bestellstopp nicht berührt. Er gilt nur für den deutschen Markt, in dem Kunden sich ihren Neuwagen nach eigenen Wünschen zusammenstellen können.

Chipmangel ist die Ursache

Der Bestellstopp im deutschen Markt hängt auch mit dem Chipengpass zusammen. Wegen des Mangels dieses wichtigen Produkts haben sich die Lieferzeiten für die E-Klasse 2021 massiv verlängert. Zuletzt betrugen sie bis zu zehn Monate.

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Wie bei der S-Klasse geht ein großer Teil der Produktion der E-Klasse in den chinesischen und US-amerikanischen Markt. Die beiden Hauptmärkte sind von dem Bestellstopp nicht betroffen. In China und in den USA ist das Auto auch nicht in so vielen Ausstattungsvarianten zu haben, wie es der deutsche Kunde gewohnt ist. Für die G-Klasse hatte Mercedes bereits vor wenigen Tagen ebenfalls nur für den deutschen Markt einen Bestellstopp verhängt.