Die Handschrift des sogenannten Islamischen Staats: Beerdigungsfeier für mehrere der rund 300 Christen, die im April durch einen Bombenanschlag in Sri Lanka ums Leben gekommen waren. Foto: dpa

Da will einer, der Deutschland in jeder Hinsicht den Rücken gekehrt hat, raus aus syrischer Haft und zurück. Mit staatlicher Hilfe. Christoph Reisinger formuliert in diesem Kommentar, wie er darüber denkt.

Stuttgart. - Und plötzlich ganz viel Vaterlandsliebe: Da klagt ein Deutscher, auf Rückholung aus syrischer Haft, der Deutschland angeblich 2014 mit dem festen Vorsatz verlassen hat, sich dem sogenannten Islamischen Staat (IS) anzuschließen – also einer Terroristentruppe, die auf alles spuckt, was nach Werten und Gesetzen der Bundesrepublik aussieht. Markenzeichen des IS sind entgrenzte Brutalität und der Zynismus, sie mit Frömmelei zu kombinieren.