Stellte am Dienstag mit den beteiligten deutschen Wissenschaftlern die jüngste Pisa-Studie vor: Bundesbildungsministerin Anja Karliczek. Foto: dpa/Bernd von Jutrczenka

Die jüngste Pisa-Studie zeigt, dass deutsche Schüler im internationalen Vergleich gut sind, aber nicht zu den Spitzenreitern zählen.

Berlin - Die Zeiten, in denen die Ergebnisse der Pisa-Studien Schockwellen durch die deutsche bildungspolitische Landschaft sandten, sind lange vorbei. Das ist eigentlich keine gute Nachricht. Tatsächlich war es Deutschland gelungen, nach den desaströsen Ergebnissen des Jahres 2001 das Kompetenzniveau der Schüler in erstaunlich kurzer Zeit auf ein im internationalen Vergleich hohes Niveau dauerhaft anzuheben. Das war eine sehr respektable Leistung. Allerdings geht es seit 2009 nicht mehr nennenswert voran. Deutschland liegt seither stabil über den Durchschnittswerten der OECD-Staaten, in einem Feld mit Ländern wie Frankreich, Großbritannien, Japan und den USA.