Bücher verschicken wird ab Juli teurer (Symbolbild). Foto: dpa

Wer Bücher verschicken möchte, muss in Zukunft tiefer in die Tasche greifen. Die Deutsche Post erhöht ab Juli die Preise für Büchersendungen. Begründet wird die Preissteigerung mit gestiegenen Transport- und Lohnkosten.

Stuttgart - Aus sechs mach zwei: Die Deutsche Post bietet ab dem 1. Juli statt sechs nur noch zwei unterschiedliche Sendungen für Waren und Bücher an.

Wer Lektüre, Ersatzteile, elektronische Geräte, Handyzubehör, Datenträger, Textilien oder Haushaltswaren verschicken will, hat dann die Wahl zwischen einer Sendung unter 500 Gramm für 1,90 Euro oder bis zu 1000 Gramm für 2,20 Euro, wie die Deutsche Post am Montag mitteilte.

Büchersendungen werden dadurch teurer, wie das Unternehmen erklärte. Preissteigerungen seien unumgänglich, da die Deutsche Post mit höheren Transport- und Lohnkosten konfrontiert sei. 

Bücher- und Warensendungen verschlossen abgeben

Die Handhabung dagegen werde einfacher, erklärte das Unternehmen: Die Kunden könnten Bücher- und Warensendungen ab Juli verschlossen abgeben. Die Post dürfe sie aber auch weiterhin zu Prüfzwecken öffnen. Zugestellt würden die Sendungen wie bisher auch in der Regel innerhalb von vier Werktagen.

Bislang gibt es bei der Post zwei Büchersendungs- und vier Warensendungsprodukte. Bücher lassen sich derzeit noch für 1,20 Euro bis 500 Gramm und für 1,70 bis 1000 Gramm versenden.