Die deutsche Schauspielerin Diane Kruger kann sich ein Engagement als „Tatort“-Kommissarin vorstellen. Foto: AFP

Erst vor wenigen Tagen wurde die deutsche Schauspielerin Diane Kruger bei den Filmfestspielen Cannes zur besten Schauspielerin gekürt. Nun hat sie sich dazu geäußert, ob sie sich ein Engagement als „Tatort“-Kommissarin vorstellen könne.

Berlin - Diane Kruger (40), soeben als beste Schauspielerin beim Filmfestival Cannes ausgezeichnet, schließt ein Engagement als „Tatort“-Kommissarin nicht aus. „Man soll ja nie Nie sagen. Aber wenn, dann erst in ein paar Jahren“, sagte die deutsche Schauspielerin, die ihren Lebensmittelpunkt nach eigenen Angaben in New York und Paris hat, dem Magazin „Grazia“.

Sie schränkte aber ein: „Ich glaube nicht, dass ich komplett wieder nach Deutschland ziehe. Aber mit Maren Ade würde ich sofort drehen. „Toni Erdmann“ ist ein außergewöhnlicher Film. Und sie ist eine spannende Frau, die ich hier gerade kennengelernt habe.“

Ade saß in der Jury von Cannes unter anderem neben den Regisseuren Pedro Almodóvar („Alles über meine Mutter“) und Paolo Sorrentino („La Grande Bellezza - Die große Schönheit“).

Dem Magazin „Gala“ gestand Kruger außerdem, dass sie durch den Dreh des Films „Aus dem Nichts“ mit Fatih Akin, für den sie in Cannes ausgezeichnet wurde, eine neue Sicht auf Deutschland bekommen habe: „Ich habe mein Leben als Erwachsene ausschließlich in Frankreich und in den USA geführt. Und ich habe mich immer wie jemand gefühlt, der nicht ganz dazugehört - selbst in Frankreich, obwohl mein Lebensstil total französisch ist. Doch in Hamburg hatte ich plötzlich nach sehr langer Zeit zum ersten Mal das Gefühl, zu Hause zu sein.“