Alexander Karachun (vo.) von den Wild Wings gegen Max Prommersberger von den Steelers Bietigheim beim 3:2-Sieg an vergangenen Sonntag. Foto: Baumann

Nach einem frustrierenden Saisonstart findet der Club aus der Deutschen Eishockey Liga aus Schwenningen allmählich in die Erfolgsspur – und hofft auf noch mehr Zuschauer.

Stuttgart - Es gibt tatsächlich Montage, an denen man gerne ins Büro geht. Beschwingt und heiter. Christof Kreutzer hatte neulich so einen. „Wenn man ein Wochenende hinter sich hat, an dem man fünf Punkte holt, geht es einem gut – das könnte ich mir für immer vorstellen“, erzählt der Sportdirektor der Wild Wings Schwenningen. Der Club aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) hatte einen Saisonstart erwischt, der fühlte sich an wie der Horrorfilm „Und wieder ist Freitag, der 13.“ Erst nach fünf Niederlagen in Folge kam der erlösende Abspann, das 8:3 am vergangenen Freitag gegen die Ice Tigers Nürnberg und das 3:2 nach Verlängerung am Sonntag bei den Bietigheim Steelers war, als seien alle Freunde der Wild Wings kollektiv aus einem Albtraum erwacht. „Natürlich treibt einen so eine Serie um“, sagt Kreutzer, „aber wir waren weit davon entfernt, in Panik zu verfallen und sämtliche Pläne über den Haufen zu werfen.“