Deutsche Bank und Commerzbank haben sich gegen eine Fusion entschieden. Foto: dpa

Deutsche Bank und Commerzbank gehen weiter getrennte Wege. Die beiden Institute haben die Verhandlungen über einen Zusammenschluss beendet.

Frankfurt - Deutsche Bank und Commerzbank haben ihre Gespräche über eine Fusion abgebrochen. „Nach gründlicher Prüfung hat sich herausgestellt, dass ein solcher Zusammenschluss nicht im Interesse der Aktionäre sowie anderer Interessengruppen beider Unternehmen wäre“, teilten beide Institute am Donnerstag übereinstimmend mit. Die beiden größten deutschen Privatbanken hatten Mitte März offizielle Verhandlungen über eine Fusion aufgenommen. Zur Begründung hieß es damals, man wolle mögliche Chancen einer Konsolidierung der Bankenbranche ausloten.

„Nach gründlicher Analyse sind wir zum Schluss gekommen, dass ein Zusammenschluss mit der Commerzbank keinen ausreichenden Mehrwert bieten würde – auch mit Blick auf die Umsetzungsrisiken, Restrukturierungskosten und Kapitalanforderungen, die mit einer solch großen Integration einhergehen“, erklärten die Bankchefs Christian Sewing und Martin Zielke.