Die App DB Navigator erfreut sich großer Beliebtheit Foto: Deutsche Bahn AG

Die Staatskonzern verärgert kommunale Verkehrsverbünde mit teils drastisch erhöhten Provisionsforderungen und Kündigungen der Vertriebsverträge.

Die Deutsche Bahn kündigt Vertriebsverträge mit kommunalen Verkehrsverbünden und will in neu angebotenen Verträgen bis zu viermal höhere Umsatzprovisionen für den Ticketverkauf durchsetzen. Das erfuhr unsere Redaktion aus gut informierten Fachkreisen. Das Vorgehen des Staatskonzerns, der profitabler werden soll, könnte dazu führen, dass Kooperationen beim Fahrkartenverkauf scheitern und am Ende die Fahrgäste die Leidtragenden sind, wenn im DB Navigator fürs Smartphone oder an DB-Automaten künftig weniger Verbund- und Regio-Tickets buchbar sind.