Die Bundespolizei entdeckte in einem Fernbus zahlreiche tote Tiere (Symbolbild). Foto: Bernd Wüstneck/dpa-Zentralbild

Diese Kontrolle war sehr unappetitlich: An der deutsch-österreichischen Grenze nahm die Bundespolizei einen Fernreisebus aus Italien ins Visier. Dabei machten sie einen ungewöhnlichen Fund.

München - Unappetitlicher Fund bei einer Grenzkontrolle: Polizisten haben am Wochenende bei einer Kontrolle an der deutsch-österreichischen Grenze in einem Reisebus drei Taschen mit getrockneten Fischen und Schlangen gefunden, die offensichtlich bereits von Maden befallen waren. In den in blaue Müllsäcke eingepackten Taschen fanden die Beamten insgesamt 80 Kilogramm Tierkadaver, wie die Bundespolizei in München am Montag mitteilte.

Die Bundespolizisten kontrollierten am Samstag einen Fernreisebus aus Italien. Im Bus saß auch eine 39-jährige Belgierin, gegen die ein Haftbefehl wegen Steuerhinterziehung vorlag. Sie zahlte deshalb eine Geldstrafe von 425 Euro. Bei ihr entdeckten die Beamten aber schließlich auch die getrockneten Fische und Schlangen. Die Bundespolizisten beschlagnahmten die Tierkadaver, die Frau konnte ihre Fahrt fortsetzen.