Fußball Der TV Oeffingen erwartet im württembergischen Pokal heute (18 Uhr) die Sportfreunde Schwäbisch Hall. Von Gerhard Pfisterer

Fußball Der TV Oeffingen erwartet im württembergischen Pokal heute (18 Uhr) die Sportfreunde Schwäbisch Hall. Von Gerhard Pfisterer

Die Spielverderber vom TV Oeffingen stehen in der zweiten Runde des württembergischen Fußball-Pokalwettbewerbs. Heute (18 Uhr) empfängt der Bezirksligist den Verbandsligisten Sportfreunde Schwäbisch Hall, nachdem er dessen gleichklassigen Nachbarn Tura Untermünkheim am Sonntag überraschend mit 1:0 ausgeschaltet hat. "Wir sind aber nicht der Favorit, auch wenn wir jetzt ein Heimspiel haben", sagt der neue TVOe-Trainer Tobias Büttner und lacht. "Machen wir uns nichts vor: Das wird genauso schwer wie in Untermünkheim."

Zwischen den Zeilen bedeutet das aber auch: Als chancenlos schätzen sich die Oeffinger nicht ein. "Natürlich haben wir Selbstbewusstsein getankt. Wir wissen, dass wir an einem guten Tag auch eine solche Mannschaft schlagen können", sagt Tobias Büttner. Siehe Sonntag in Untermünkheim.

Die elf Spieler aus der dortigen Anfangsformation haben sich für einen weiteren Einsatz aufgedrängt, wobei der Innenverteidiger Philipp Kayser (Urlaub) heute fehlt. Außer ihm, Jörg Kocher, Sascha Beck, Manuel Lösch, Yannick Kauffmann und dem Torschützen Christian Kaufmann liefen in der ersten Pokalrunde fünf Zugänge für den TVOe auf - und überzeugten allesamt.

Der neue Torwart Mario Peric hat seine Mannschaft gegen die favorisierten Untermünkheimer mehrfach vor einem Gegentor bewahrt. Der rechte Verteidiger Kevin Reeves fiel mit guten Vorstößen auf, und Marcel Runck strahlte in der Abwehrmitte viel Ruhe aus. Haris Krak, der direkt aus dem Urlaub nach Untermünkheim angereist war, fehlte nur noch ein bisschen die Bindung zum Spiel. "Man hat aber schon gesehen, wie wichtig er mit seiner Erfahrung ist", sagt Tobias Büttner über den Offensivmann mit Oberliga-Vergangenheit.

Einen starken Eindruck hinterließ bei seinem Oeffinger Pflichtspieldebüt Haris Kraks Sturmpartner Ismail Cangür. "Wenn man einen herausheben kann, dann ihn. Er hält die Bälle gut und hat den Schuss Cleverness, den man braucht", sagt Tobias Büttner und fügt an: "Wenn wir als Mannschaft so gut funktionieren, ist es auch für einen Verbandsligisten schwer, uns zu schlagen." Diese These können die Derbyverderber mit Überraschungspotenzial heute gleich nochmal bestätigen - nochmal gegen ein Team aus dem Landkreis Schwäbisch Hall.