Edward Snowden würde gerne in seine Heimat zurückkehren. Foto: AFP/Lotta Hardelin

Im Buch „Permanent Record“ beschreibt der Whistleblower seine Geschichte hinter den Enthüllungen

Washington - Auf der Zielgeraden, kurz vor der Flucht nach Hongkong, gab es eine Schrecksekunde. Da hatte Edward Snowden längst beschlossen, die Welt über die Lauschoffensive der NSA ins Bild zu setzen. In einem Betonbunker auf der Pazifikinsel Oahu sammelte er Geheimdokumente. Etliche speicherte er, um sie zu sortieren, auf ausrangierten Computern. Und als er einen dieser Computer zu seinem Schreibtisch schleppte, hielt ihn ein Vorgesetzter auf dem Flur an, um zu fragen, wozu er diese alte Maschine brauche. „,Um Geheimnisse zu stehlen‘, antwortete ich. Dann haben wir beide gelacht.“