Rund 300 Sportler aus 15 Sportarten trainieren am Olympiastützpunkt (OSP) Stuttgart.

Rund 300 Sportler aus 15 Sportarten trainieren am Olympiastützpunkt (OSP) Stuttgart. Von den 24 Athleten, die sich 2008 für die Olympischen Spiele in Peking qualifizieren konnten, gewannen lediglich Jan-Peter und Hannes Peckolt eine Bronzemedaille. Die Segler werden aber nur formal dem Stuttgarter OSP zugerechnet, weil sie für den Yacht-Club Langenargen am Bodensee starteten.

Bundesweit gibt es 20 Olympiastützpunkte. In Baden-Württemberg gibt es mit Freiburg, Heidelberg, Tauberbischofsheim und Stuttgart vier Spitzensportzentren.

Rund 1,2 Millionen Euro stehen dem OSP Stuttgart pro Jahr für seine Arbeit zur Verfügung. Die Finanzierung teilen sich Bund und Land je zur Hälfte, hinzukommen in geringem Umfang Eigenmittel und Sponsorengelder. Der Großteil der Sportstätten, an denen die Athleten trainieren, gehört den Kommunen und wird von diesen finanziert - etwa das Stadion Festwiese am Cannstatter Wasen oder das Inselbad in Untertürkheim, der Sindelfinger Glaspalast oder die Sporthalle am Berg Wendlingen.

Herzstück des OSP ist der Neckarpark. Mit der Molly-Schauffele-Halle, dem Kunst-Turn-Forum, dem Stadion Festwiese, dem Stadion des Polizeisportvereins, dem Internat sowie den medizinischen Abteilungen im SpOrt sind auf dem Areal zwischen Neckar und Benzstraße die wichtigsten Trainingseinrichtungen.

Mit Leichtathletik, Radsport, Turnen, Wasserball und Tennis sind fünf der 15 Schwerpunktsportarten in Stuttgart gebündelt. Das Einzugsgebiet reicht von Welzheim (Bogenschießen) über Pforzheim (Schießen) und Mengen (Triathlon) bis nach Friedrichshafen (Segeln/Taekwondo). (fr)