Aus Worten werden oft Taten. Der Hass im Netz ist als Drohung an Frauen gedacht, still zu sein. Die Rechnung darf nicht aufgehen. Wir müssen den Betroffen zuhören, kommentiert Hilke Lorenz zum Weltfrauentag.
Mal ehrlich. Wie oft haben Sie schon überlegt, einen Post im Internet zu beantworten und jemanden so richtig in seine Schranken zu weisen? Und wie oft haben Sie sich dann gedacht: Ach, lass mal lieber sein. Mehr als einmal, oder? Dann sind Sie mit großer Wahrscheinlich weiblich und fürchten den Shitstorm und die Beschimpfungen, wie sie nur Frauen erfahren. Denn in den meisten Fällen sind die verknüpft mit der Androhung sexualisierter Gewalt. Ganz egal, ob die Adressatinnen prominent sind oder nicht.